Unser Konzept für die Beobachtungsstufe

Unser Konzept für die Beobachtungsstufe lässt sich an folgenden Besonderheiten festmachen:

1. Die Betonung der Klassenlehrer-Rolle

Das Klassenlehrerteam unterrichtet möglichst viele Stunden in ihrer/seiner Klasse. Dazu zählen seine Fachstunden, eine Arbeitsaufsichtsstunde und zwei Kursstunden. Im Regelfall unterrichtet der Klassenlehrer also fast täglich zwei Stunden in seiner Klasse. Sie sind erste Ansprechpartner bei den kleinen und großen Sorgen und kommunizieren mit den Eltern. Die Klassenlehrer agieren als Team, das erleichtert den Austausch und ermöglicht schnelles Besprechen von Anliegen.

2. Die Kursstunden

Alle SchülerInnen nehmen in der Beobachtungsstufe an einer Kursstunde teil. Hier werden bestimmte Arbeitstechniken trainiert, zusätzlich soll die Gelegenheit zur Freiarbeit gegeben werden. Die Kursstunden erteilen die KlassenlehrerInnnen. Weiterhin werden die SchülerInnen auf den Erwerb des kleinen Computerführerscheins vorbereitet. Mit in diesen integriert sind Teile des Curriculums „Neue Medien“, nämlich die Informationseinheiten zum Thema „Mindest- Schutz im Netz“, „Chatten“ und „Was tun bei Cyber –Mobbing“.

3. Der Wahlpflichtunterricht

In der 5. und 6. Klasse haben die Schüler/innen zwei Stunden Wahlpflichtunterricht (entweder Theater (dt./engl.) Bläserklasse, Naturwissenschaftliches Praktikum (dt/engl.) oder Schach. So wird es den Schüler/innen ermöglicht, auch in der Beobachtungsstufe je nach ihrer Neigung sinnvolle Akzente zu setzen. Die Teilnehmer der Bläserklasse z.B. können später in den Big Bands mitspielen, die Schachspieler an der Schach-AG teilnehmen.

4. Bilingualer Unterricht

In der 5. und 6. Klasse nehmen alle Schülerinnen und Schüler an verstärktem Englischunterricht teil (6 Unterrichtsstunden pro Woche). In diesen Englischunterricht wird das Fach Theater integriert. In einem englischsprachigen Wahlpflichtangebot können die Schülerinnen und Schüler zusätzlich einen naturwissenschaftlichen Kurs oder einen weiteren Theaterkurs belegen, um erste Erfahrungen im bilingualen Unterricht zu sammeln. So werden alle Schülerinnen und Schüler eines Jahrgangs gleichermaßen auf den möglichen Besuch einer Bili-Klasse ab Jahrgang 7 vorbereitet. Die Entscheidung für oder gegen den Besuch einer Bili-Klasse erfolgt somit erst im 2. Halbjahr von Klasse 6 und wird von Lehrern, Eltern und Schülern gemeinsam getroffen. Die Belegung eines auf Englisch unterrichteten Sachfaches in Klasse 5 und 6 ist hierfür keine Voraussetzung, wohl aber nützlich.

5. Die PatenschülerInnen

PatenschülerInnen sind SchülerInnen, in der Regel ab der 9. Klasse aufwärts, die sich freiwillig bereit finden, die SchülerInnen und die KlassenlehrerInnen der 5. und 6. Klassen zu unterstützen. Diese Unterstützung kann sich u.a. auf die Schülerratsvertretung dieser Klassen, auf Wandertage, Klassenfeste, Klassenreisen und Projektwochen beziehen.