Am Gymnasium Bornbrook möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler mit Ihren individuellen Stärken, Begabungen und Talenten im und zusätzlich zum Unterricht fordern, fördern und motivieren. Wir unterstützen sie aber auch bei Schwierigkeiten. Unser Konzept des Forderns, Förderns und Motivierens hier in einer Übersicht:
Im Zentrum des Unterrichts stehen mehrstufige Arbeitsprozesse unterschiedlichen Niveaus zur intensiven Erschließung und Durchdringung des jeweiligen Unterrichtsstoffes. Der Unterricht setzt bei den individuellen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler an (Kompetenzorientierung). Er beinhaltet eine Vielzahl von Methoden und Sozialformen, einen deutlichen Anteil eigenverantwortlichen Arbeitens und Lernens mit konsequenter Methoden-, Kommunikations- und Kooperationsschulung und unterschiedliche Kontroll- und Anwendungssituationen. Ziel: Die Stärken werden entdeckt und weiterentwickelt, die Defizite abgebaut. Um diese Ansätze zu verwirklichen, werden Lerngruppen phasenweise geteilt oder in Doppelbesetzung unterrichtet, denn die Förderung im Unterricht hat Vorrang vor einer zusätzlichen Förderung außerhalb des Unterrichts. In der Oberstufe werden im Fach Seminar dann diese Ansätze zu einem selbstständigen Arbeiten mit einem wissenschaftspropädeutischen Anspruch verknüpft: Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für ihr Lernen und arbeiten unter Betreuung unserer Schulbibliothekarin an anspruchsvollen Aufgaben. Dafür steht ihnen ein eigener Oberstufenarbeitsraum in der Schulbibliothek zur Verfügung. Unser Teilkonzept „Begabtenförderung“ sieht für fünf Begabungsbereiche jeweils einen Coach (Lehrerkraft) vor, der gemeinsam mit dem Schüler, den Eltern und dem Fachlehrer ein individuelles Förderprogramm – integrativ oder additiv – entwickelt und den Schüler über mehrere Jahre begleitet.
Manchmal und phasenweise benötigen Schülerinnen und Schüler zusätzliche Förderung, um etwas nachzuarbeiten, zu vertiefen, zu üben, etwas einfach zu „erledigen“, sich zu motivieren; am Gymnasium Bornbrook bieten wir an:
Schülerinnen und Schüler entdecken oder entfalten und vertiefen ihre Stärken und Interessen bei uns auch zusätzlich zum Unterricht der klassischen Pflichtfächer:
Besondere Angebote im Unterricht oder Beratungsangebote flankieren die Fördermaßnahmen. Im Rahmen des Sozialen Lernens steht zunächst die Förderung der Selbstwahrnehmung und des Einfühlungsvermögens der Schülerinnen und Schüler mithilfe von Gesprächen, Rollenspielen, Entspannungsverfahren und Spielen zur Kooperationsfähigkeit im Mittelpunkt. Des Weiteren werden der Umgang mit Stress und negativen Emotionen, Methoden der Problemlösung und Körperbewusstsein trainiert. Unsere „Kursstunde“ bei der Klassenleitung haben wir zu diesem Zweck in den Jahrgängen 5-7 im Stundenplan verankert. Darüber hinaus organisieren wir regelhaft den Austausch über die Entwicklungsmöglichkeiten der Schülerin / des Schülers in mehrfacher Hinsicht – teilweise gemeinsam mit den Eltern:
Besondere Testungen für einen ganzen Jahrgang (z. B. HSP, Stolperwörterlesetest, Mathematik-Test Kl. 5, KERMIT usw.) ergänzen die Diagnostik, die auf den regulären Erhebungen im laufenden Unterricht beruht. Im Bedarfsfall erfolgt eine individuelle Testung durch die Beratungslehrkraft oder den Sonderpädagogen. In Halbjahreskonferenzen beraten sich unsere Lehrkräfte regelhaft über ein passendes Förderangebot für einen Schüler bzw. eine Schülerin.
Erster Ansprechpartner ist immer die Klassenleitung, darüber hinaus:
Für die Fachförderung: Frau Beßmann (Koordination)
Für die Sprachförderung: Frau Sternberg-Fischer
Für die Leseförderung: Schulbibliothek, Frau Beßmann
Für zusätzliche Angebote am Nachmittag (AGs, HA-Betreuung, Neigungskurse usw.):
Frau Krömer
Für Wettbewerbe und Begabtenförderung: Frau Overmann + fünf Lehrercoaches
Für die Anwahl besonderer Unterrichtskurse: Herr Hamborg (Kl. 5-7),
Frau Robinson (Kl. 7-10), übergr. Herr Reichelt
Für Berufs- und Studienorientierung: Frau Hanke
Für Beratung: Frau Kaufmann (Beratungslehrkraft)
Für Mediation: Frau Jonsson
Für Seelsorge: Frau Jonsson
Für Fragen der Inklusion: Herr Czerwinski (Sonderpäd.)